Bericht: Redaktionelle Leitlinie des Guardian richtet sich gegen die Zweistaatenlösung

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Bericht: Redaktionelle Leitlinie des Guardian richtet sich gegen die Zweistaatenlösung

HonestReporting Media BackSpin, 26. August 2011

Die medienkritische Organisation Just Journalism hat in einem Bericht dokumentiert, wie externe Kommentare im Guardian die redaktionelle Linie des Blattes in einer Art und Weise wiedergeben, die weit über die Forderung nach Beendigung einer israelischen Besatzung und die Gründung eines palästinensischen Staates hinausgeht.

Der Bericht lässt erkennen, wie der Guardian geschickt die Standpunkte derer aufgreift, die gegen ein Konzept von zwei Staaten für zwei Völker sind. Der Zusammenfassung entsprechend…

• veröffentlichte der Guardian während des ersten Halbjahres 2011 mehr Gastkommentare von Palästinensern als von Israelis: elf Kommentare von neun Palästinensern gegenüber sechs von vier Israelis.

• Drei der palästinensischen Gastkommentatoren während dieses Zeitraums waren entweder Mitglieder der Hamas oder eng mit ihr verbunden und befürworteten Terroranschläge.

• Vier weitere Palästinenser waren säkulare Nationalisten, die Israels Legitimität ebenso ablehnten und Maßnahmen befürworteten, die es in einem Staat mit arabischer Mehrheit aufgehen lassen würden.

• Alle israelischen Gastbeiträge orientierten sich an linksgerichteten Politikvorstellungen in Israel, die davon ausgehen, dass man [Israel (bd)] Zugeständnisse machen müsse, damit zwei Staaten für zwei Völker entstehen können.

• Die Mehrheit der von Israelis beigesteuerten Kommentare beschäftigte sich mehr mit den Auswirkungen des Arabischen Frühlings als direkt mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt selbst.

Um den vollständigen Bericht als pdf-File [In Englisch] zu lesen, klicken Sie bitte hier.


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