ULRICH W. SAHM – Erneutes Autoattentat in Jerusalem

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P1030746_2Jerusalem, 5. November 2014  – Bei einem weiteren Auto-Attentat in Jerusalem innerhalb kurzer Zeit wurde ein Polizeioffizier getötet und 13 Menschen verletzt. Im Viertel Scheich Dscherach fuhr ein weißer Volkswagen Lieferwagen in eine Gruppe Fußgänger. Der Fahrer verließ das Fahrzeug und schlug mit einer Eisenstange auf Polizisten und andere Menschen ein, bis er von einem Polizisten erschossen worden ist.

Bei dem Anschlag ist ein Polizeioffizier, getötet worden, der an einer Ampel gewartet hat. Zwei Schwerverletzte sind ebenfalls Polizeibeamte.

Die Polizei redet von einem Terroranschlag.

Der Anschlag fand in der Nähe jener Stelle statt, wo ein Palästinenser an einer Straßenbahnhaltestelle ein Baby getötet und weitere Menschen verletzt hat.

Die Polizei identifizierte den Attentäter als Ibrahim Akari aus dem Flüchtlingslager Schuafat im Norden Jerusalems. Er war Mitglied der Hamas. Akaris Bruder Mussa Akari zählt zu den freigelassenen Gefangenen, die für die Hamas Geisel Gilad Schalit aus dem Gefängnis entlassen und in die Türkei deportiert worden seien. Er verbüßte eine lebenslängliche Strafe wegen des Mordes an einem israelischen Polizisten.

Die Hamas und der Islamische Dschihad im Gazastreifen begrüßten den „heroischen“ Anschlag und forderten Präsident Mahmoud Abbas auf, die Sicherheitskooperation mit Israel einzustellen, damit dieser Aufstand von Jerusalem auch auf das Westjordanland übergreifen könne.

Polizeiminister Jitzhak Abramowich erklärte bei einer improvisierten Pressekonferenz, dass die Wohnungen von Terroristen umgehend zerstört werden sollten.

Naftali Bennet, Vorsitzender der Partei „Jüdisches Haus“, sagte, dass „Abbas am Steuer des Autos gesessen habe“ und dass seine Helfershelfer den Terror in Jerusalem verüben.

 

 


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