Ein namentlich nicht genannter palästinensischer „Augenzeuge“ habe gesehen, wie der „Siedler“ sein Auto gestoppt, geschossen und dann schnell verschwunden sei.
Inzwischen hat auch die palästinensische Nachrichtenagentur Maan diese Version der Geschichte revidieren müssen, nachdem israelische Soldaten kurz nach dem Zwischenfall zu dem Tatort geeilt waren und den Vorgang untersucht hatten. Es stellte sich heraus, dass der angeschossene Junge und sein 12 Jahre alter Bruder mit Waffen gespielt hätten, als sich eine Kugel gelöst hatte. Die Familie des Jungen hätte behauptet, dass ein „Siedler“ geschossen habe, um das Opfer zu einem „Märtyrer“ zu erklären und so eine entsprechende finanzielle Abfindung von der palästinensischen Autonomiebehörde zu erhalten. Laut Maan sei auch die palästinensische Autonomiebehörde von der israelischen Darstellung überzeugt, wonach die Familie des Jungen „falsche Angaben“ verbreitet habe.
Alexia Weiss
aber das war doch ein unfall unter palästinensischen buben. schade, dass das jetzt im titel weiter so steht. damit trägt man die falsche geschichte doch nur plakativ weiter.