Kommentar von Honestly Concerned
Wir sind mit Sicherheit weder ein Fan von Stürzenberger, noch von PI, für die er aktiv ist, aber gleichwohl ist dieses Urteil hochproblematisch. Das von ihm gezeigte historische Foto vom Mufti von Jerusalem mit Hakenkreuz Armbinde (siehe https://goo.gl/S3SNLC) ist nun mal ein historischer FAKT und keine Fotomontage; es ist ein Fakt, den man, i.B. in Zusammenhang mit Islamismus und Nationalsozialismus anführen und diskutieren können muss, ohne dafür mit einer Gefängnisstrafe rechnen zu müssen! Zusammenfassend können wir nur nochmals - wie wir dies schon des Öfteren getan haben - betonen, dass jede Form von verallgemeinernder islamfeindlicher Hetze, die diese Religionsgemeinschaft insgesamt verteufelt, in jeder Hinsicht abzulehnen ist. Gleichwohl muss man in der Lage sein genauso kritisch über den Islam und dessen Geschichte zu diskutieren, wie man dies bei allen anderen Religionsgemeinschaften auch tut, und dazu zählt eben u.a. auch das enge Bündnis zwischen dem Mufti und Hitler. Mehr dazu u.a. nachzulesen bei Mathias Küntzel (z.B. https://goo.gl/bK4A4H), Samuel Salzborn (siehe z.B. https://goo.gl/m3rZAJ), Stephan Grigat und anderen.
Der vom Verfassungsschutz als islamfeindlich eingestufte Politiker und Blog-Schreiber Michael Stürzenberger ist jetzt vom Münchner Amtsgericht zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Der Münchner hatte im Sommer vergangenen Jahres in sozialen Netzwerken einen Text veröffentlicht, mit dem er laut Anklageschrift den Islam als faschistische Ideologie bezeichnete und dies als Tatsache darstellte. Am Ende seiner Ausführungen war ein Bild zu sehen, das einen Mann mit einer Hakenkreuz-Armbinde zeigt.
Andrew Brehm
Die Zeitung schreibt „in Tateinheit mit dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“, also war das Zeigen des Photos Teil des „Verbrechens“.