Kommentar von Honestly Concerned
MP Weil (SPD) im Iran: "...Nach Rafsanjanis Lesart hätten vor dem Zweiten Weltkrieg „die Zionisten Europa mit Geld und Medien unsicher gemacht“. Deutschland habe s...ich rächen wollen und „diese Leute nach Palästina geschickt“, wo dann der Staat Israel entstand. Auf die Intervention Weils, Deutschland bekenne sich zu seiner Schuld an der Vernichtung der europäischen Juden und sehe sich hier in einer ganz besonderen Verantwortung, legte Rafsanjani noch einmal nach. Vielleicht seien ja sechs Millionen Juden umgekommen, das sei jedoch nichts im Vergleich zu den 20 Millionen Toten und acht Millionen Vertriebenen nach der Gründung Israels.
Diese durch nichts fundierten, offenkundig erlogenen Zahlen ließ der niedersächsische Ministerpräsident nicht unwidersprochen. Er empfinde als Deutscher tiefe Scham wegen des Holocaust und sehe im Übrigen eine Zweistaaten-Lösung als einzige Chance für die Lösung des Konfliktes zwischen Israelis und Palästinensern. Israel müsse man als Realität anerkennen. Was so warmherzig begann, endete daraufhin abrupt. Rafsanjani beendete das Gespräch mit starrem Gesicht unmittelbar, wenn auch unter Beachtung der gebotenen Höflichkeit.
Angesichts solcher radikalen politischen Grundüberzeugungen in Kreisen iranischer Eliten, die als „gemäßigt“ wahrgenommen werden, muss sich die Idee eines Wandels durch wirtschaftliche Annäherung erst noch beweisen..."
Im Gespräch mit dem ehemaligen Staatspräsidenten Rafsanjani erlebte Niedersachsens Ministerpräsident ein Wechselbad. Beide Seiten lobten das Engagement in der Flüchtlingspolitik – aber in einem Punkt herrschte alles andere als Einigung.
Lothar Riemenschneider
Da sieht man mal, wie schwer der Beruf eines Politikers ist.
Unsereins hätte dem Arschloch einfach in die Fresse geschlagen und/oder ihn angezeigt und das Haus verlassen.
Es sei denn, man hat „Migrationshintergrund“. Oder hat „Freunde“ mit „Migrationshintergrund“.
Dann muss man bekanntlich „Rücksicht nehmen.“
Und auf einmal ist man ein Arschloch, wie es jeder Politiker auch ist/ sein „muss“.
Und (er)findet „Gründe“ dafür, wie jeder Politiker auch.