Michael Groys: Facebook-Zionismus – Die Freunde Israels meinen es eigentlich gut | MiGAZIN

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14 Kommentare
    • Michael Groys

      Sacha Stawski Du hast vollkommen recht, dass soetwas vor allem innerhalb einer innerjüdischen Debatte passieren muss. Dafür habe ich leider in den jüdischen Medien kein Forum finden können. Sei es drum. Trotzdessen ist auch nicht ganz falsch, wenn so eine Debatte in der Öffentlichkeit geführt wird. Wer meint mich instrumenatlisierne zu können, wird nicht auf Erfolg stossen, da meine Forderungen nach Waffenlieferungen den Falschen zu falsch sein werden.

    • Sacha Stawski

      Ich bin mir nicht sicher, dass Diskussionen über Zionismus in einer solch öffentlichen Runde, wie MiGAZIN richtig untergebracht sind. Ich denke dafür gibt es bessere Runden, damit man mit einer wichtigen Diskussion kein gefundenes Fressen für die Falschen liefert!

  • Maike Stein

    nunja, ich selbst bin ja auch eine Zionistin, die Israel liebt. ob ich deshalb Israel als „heilige Kuh“ betrachte??? ich glaube nicht. aber ich liebe Israel, ich bin fasziniert von seiner Geschichte, seiner Moral, seiner Vielfalt in Kultur und Kunst und seiner Intelligenz, abgesehen davon, dass ich an den G-tt Israels glaube… – fasziniert bin ich auch davon, dass so unterschiedliche Menschen aus so unterschiedlichen Nationen zu einem Volk werden, selbst wenn die innenpolitischen Meinungen verschieden sein können und das auch zu Problemen führt. aber wer bin ich, dass ich darüber urteilen könnte???. ich bin eine erklärte unterstützerin der IDF. trotzdem käme ich nie auf die Idee, Israel als „heilige Kuh“ in diesem naiven und abwertenden Sinne zu betrachten. ich weiß ehrlich nicht, wen Michael Groys damit meint. es gibt ja unter den Israelfreunden solche und solche. aber alle haben einen Grund für ihre Haltung, die ich nicht alle teilen muss. – oder hat evtl sogar Michael Groys selber evtl- unterschwellig ??? – ein Problem mit Leuten, die sich wirklich mit ganzem Herzen zu Israel stellen und es auch begründen können wie ich??? ich stelle fest, dass es wichtig ist, meine Mitmenschen, die dafür offen sind, zum Beispiel über gewisse fehlinformationen der Medien über Israel aufzuklären. wir haben das jetzt erst wieder mit der Times erlebt. soll ich dazu schweigen, wenn meine Freunde und Bekannten behaupten, Israel sei der Aggressor??? wir haben in der Geschichte viel zu lange geschwiegen und tun es heute auch noch zu oft…. – also ich bin aus dem Artikel nicht wirklich schlau geworden.

  • Bettina Knust

    Verzeihung, wie blöd ist denn das? Israel ist mehr als der Strand von Tel Aviv und Hummus? Bisher hatte ich noch nicht mal einen Badeanzug dabei.
    Hier in Deutschland habe ich es mit einer Umgebung zu tun, die zu 90% bei der Nennung des Wortes „Palästinenser“ feuchte Augen kriegt und in die Knie geht.
    Ich habe diverse Freunde, die (wie ich) sagen:: Morgen ist ein Familienfest. Bitte haltet die Daumen, dass niemand des Wort „Israel“ in den Mund nimmt. Denn dann ist das Fest gelaufen. Ich habe vielleicht EINEN oder ZWEI Sätze gesagt, schon steht fest, dass ich einseitig bin und mich einmal über die Gegenseite informieren müsse.
    Natürlich weiß ich, dass es Probleme gibt. Es freut mich auch nicht, wenn in Tabga die Kirche abgefackelt wird oder man Dormitio beschmiert. Um nur etwas zu nennen, was mich sehr betroffen macht. Einzeltäter sind das nicht.
    Aber das ist nicht das Problem. Innenpolitische Probleme überlasse ich gern dem gewählten Parlament. Ich weiß auch nicht, ob die Siedlungspolitik in dieser Form klug ist. Nur: sie ist nicht illegal. Daarum geht es.

    Aber hier in Deutschland geht es darum, den Leuten hier klarzumachen, dass wir eine hoch entwickelte Zivilisation gegen tödliche Babrbarei verteidigen müssen. Ich bin nicht fest überzeugt, dass es uns gelingt. Aber man muss es versuchen.
    Lass sie doch ein paar Fotos von hübschen Soldatinnen posten. Das ist weitaus besser, als einer Schule einen Friedenspreis zu verleihen, weil sie jedem Bundeswehrsoldaten den Zutritt verwehrt.

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