Religiöse Spannungen entladen sich in Schulen: „Du Jude“: Lehrer warnen vor radikalen Schülern – Mobbing und Gewalt | FOCUS Online

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25 Kommentare
  • Melanie Bachmann

    als jüdische Lehrerin kenne ich das – aber das Hauptproblem sind oft nicht die Schüler_innen – an meiner Schule haben wir einen sehr hohen muslimischen Anteil – wenn man mit diesen offen spricht, können vielleicht sogar Vorurteile abgebaut werden (auf beiden Seiten). Ganz schwierig finde ich das Kollegium, bis auf wenige Ausnahmen. Antisemitische Sprüche kommen oft, oft ’sind sie ja gar nicht so gemeint‘, ‚man müsse doch Spaß verstehen‘ – wirklich Konsequenzen haben solche Sprüche eigentlich nie, außer dass ich mich schlecht fühle und wütend und traurig bin. ich biete hin und wieder an, den gleichen Spruch doch mal mit dem Wort ‚Neger‘ zu machen um zu sehen, wie rassistisch er dann klingt…aber ‚das könne man ja nicht vergleichen’…im Ergebnis bin ich neurotisch und zu empfindlich. Wären meine Schüler_innen nicht, auch die muslimischen – manchmal gerade sie, wäre ich mit den Deutschen allein. Keine schöne Vorstellung mehr für mich. Reichlich desillusioniert!

  • Angelina Avishag

    Eignentlich sollten Lehrer posetive Vorbilder sein nicht wahr..? Kinder nehmen sich Beispiele an uns allen,sie testen ihre GRENZEN aus und spielen mit unseren NERVEN..!! Wer also als Erwachsener das Beduerfnis hat sich auf die gleiche Alterstufe der kids zu stellen,um so cooler rueber zu kommen,der ist weder ein guter Leher , noch ein posetives Beispiel fuer seine Schueler! Das hat nichts mit moderner Erziehung zu tuen ,sondern eher mit dem Beduerfnis niemals aelter zu werden…Kinder wollen lernen und deshalb waere ein Umdenken in der Lehrerschaft eher von Vorteil fuer die kids..! Aelter werden ist weder eine Last noch ist es ein Makel! Weisheit kommt mit dem Alter und davon koennen Kinder nur posetiv profetieren!!!

  • Ni Ki

    Frau Bachmann, was soll dieser Vergleichsversuch? Jude ist kein Schimpfwort. Wer Dummheit mit Dummheit zu bekämpfen sucht, wird unweigerlich scheitern. Herr Polenz, wie peinlich, dass Sie keine eigene Meinung vertreten. Symptomatisch geradezu in dieser Zeit und verhängnisvoll noch dazu.

  • Bettina Knust

    Es gibt in unseren Schulen eine Menge Jugendliche, die friedlich mit anderen rReligiösen zusammenleben. Um die braucht sich kein Lehrer zu kümmern. Das machen die Kids unter sich ab, und sogar recht gut.
    Aber es gibt nun auch mal radikale Muslime, die die anderen tyrannisieren, und wenn man als Lehrer dann mit einem Toleranz-Programm daherkommt, dann steigert sich bloß die Wut.

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