Streit um NS-Opfer-Gedenken | Höchster Kreisblatt
Der Streit um die Verlegung von Stolpersteinen in Höchst spitzt sich zu. Die Höchster AG „Geschichte und Erinnerung“ lehnt es ab, dass nur die Frankfurter Initiative diese verlegt.
Der Streit um die Verlegung von Stolpersteinen in Höchst spitzt sich zu. Die Höchster AG „Geschichte und Erinnerung“ lehnt es ab, dass nur die Frankfurter Initiative diese verlegt.
Kommentar von Honestly Concerned
Der Künstler ist mit seinen Stolpersteinen Millionär geworden. Er benutzt dabei NS Vokabular. Er missachtet die Wünsche von Familienangehörigen. Die Interessen der örtlichen jüdischen Gemeinden und anderer Initiativen sind ihm sowieso egal. Er verlegt die Steine an Schabbat und auch den Wünschen nach Terminverlegung kommt er nicht nach. Ihm geht es allein um sein Projekt und sein Einkommen. Das Ganze wird immer würdeloser und ist einfach nur noch widerlich. Das Anbringen von Gedenktafeln auf Augenhöhe kommt sowieso für ihn nicht in Frage.
Man kann über Stolpersteine denken was man will, aber wenn es um NS Vokabular geht, sollte der Aufschrei bei allen gleichermaßen verurteilend sein.
Stimmt. Ich bin in dieser Frage geteilter Meinung. Allerdings gab’s in Dresden noch keinen umstrittenen Fall. Bisher konnten die Wünsche der Angehörigen stets berücksichtigt werden.
Reicht es nicht den verlinkten Artikel aus der Neuen Presse zu lesen?
Übrigens haben wir noch nie an einem Schabbat Stolpersteine verlegen lassen. Dabei geht’s bei Demnig nicht nur um jüdische, sondern um alle Opfer des Nationalsozialismus.
Ach Hörensagen. Das erweckt den Eindruck, ihn in Miskredit bringen zu wollen. Das ist schade.
Hat man sehr oft versucht. Ich habe von sehr vielen negativen Erfahrungen mit ihm gehört!
Ihr vielleicht nicht. Er schon. Sehr oft. Auch gegen Bitten der Gemeinden und von Personen vor Ort !
80.000 x €125.- = 10.000.000 minus MWst. = 8:000.000 egal wie wenig er verdient sind es Millionen !!!! Als Sohn eines Vater der bei der Wehrmacht war hat nicht an toten Juden zu verdienen.
Ja, andere ebenso würdige und respektvolle Alternativen gibt es kaum, denn auch eine Gedenktafel an der Hauswand kann beschädigt, bespuckt oder zerstört werden.
Ich denke, es gibt viele Möglichkeiten, um zu gedenken und zu erinnern. Wenn es der Wunsch der Angehörigen eines Opfers ist, für diesen einen Stolperstein zu verlegen, dann darf man es ihnen nicht verwehren, nur weil man diese Art des Gedenkens nicht mag.
Auch da kann man geteilter Meinung sein. Ich finde jedes Gedenken auf Augenhöhe um ein vielfaches besser!
Das ist schade. Zum Teil liegt es aber nicht nur am Künstler und seinem Team, sondern auch an den Organisatoren vor Ort. Das sind alles Dinge, die man ändern kann. Dennn es ist ein gutes Erinnerungsprojekt.
Ingo, weil Einsatz in allen Ehren und es freut mich auch, wenn du nur gute Erfahrungen gemacht hast, aber andere – viele andere – haben da anderes zu berichten !
Er jammert auch über sein schlechtes Gewissen. Die Spenden kamen als Anzahlung für neue Aufträge schnell wieder rein. Die SS sind nicht die beste Lösung und sollten sicher nicht die einzige Möglichkeit des Gedenkens sein.
P.S.: 80.000 Stolpersteine sprechen eher für Vertrauen in den Künstler, sein Projekt und sein Team.
Als Gunter Demnig vor einigen Jahren in Dresden den mit 10.000 Euro dotierten Erich-Kästner-Preis erhielt, spendete er das Geld: 6.000 Euro an die Jüdische Gemeinde zu Dresden sowie je 2.000 Euro an Stolpersteine für Dresden e.V. und das Bündnis Dresden Nazifrei.
Jede Stolpersteinverlegung bedarf der Zustimmung der Angehörigen der Opfer. Also überlassen Sie ihnen bitte die Entscheidung.
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.
Boris Altschüler
„Er benutzt dabei NS Vokabular. Er missachtet die Wünsche von Familienangehörigen.“ Bitte ein Beispiel.