Prozess wegen Beleidigung von Sawsan Chebli: Gericht spricht Angeklagten frei – In einem Video hatte ein Mann die Staatssekretärin „Quotenmigrantin“ und „islamische Sprechpuppe“ genannt. Dem Gericht zufolge fällt das unter Meinungsfreiheit. | Tagesspiegel

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99 Kommentare
  • Sommer Rebecca

    Das Wort “islamisch“ ist also für Euch rassistisch? Was genau ist daran rassistisch, gar eine Beleidigung. Denn um das anhängige Wort Sprechpuppe geht es Euch wohl nicht.

    Die zweite Äusserung, „Quotenmigrantin”.
    Da inzwischen alles per Quoten geregelt sein soll, wo ist diese Äusserung, die m.M.n. in einem Wort gebündelt verständlich eine Meinung äussert, jetzt genau betrachtet, rassistisch?
    Es stimmt doch, dass sich überall bemüht wird möglichst Menschen mit Migrationsintergrund (oder Frauen, Behinderte, Minderheitsgruppen) in alle Teile unserer Gesellschaft grösstmöglichst Teilhabe und Telnahme zu beschaffen, mit Quotenregelungen etc. pp..

    a) „islamische“ Sprechpuppe
    (sie spricht meiner Beobachtung nach oftmals im Wir und meint damit sich und alle Migranten und noch spezifischer sich und Muslime und weiterführende Interessen die sich gegen die Interessen anderer durchdrücken wollen= advocacy, lobbying, auf Deutsch Sprechpuppe für etwas, in diesem Fall u.a. auch Islam = also eine Meinungsäusserung)
    b)“Quoten“migrantin
    (sie ist Migrantin durch ihre Geschichte, also ein objektiver Fakt . . und sie könnte als Quote, als ein migrantisches Gesicht in ihre Position gekommen sein, zumindest scheint das die in ein Wort gebündelte Meinung in dem Wort Quotenmigrantin zu sein.

    Somit, wo genau sind für Euch, bzw. Dich der da eventuell antworten wird – diese zwei Meinungsäusserungen rassistisch?

    • Sommer Rebecca

      Olaf Kipp sie machen es schon wieder, Phrasen anstatt auf meine Frage zu antworten. Ich habe nicht nach AfD Äusserungen gefragt, sondern wo ist für Sie das Wort islamisch oder Quten-x rassistisch. Darauf können Sie aber anscheinend nicht antworten.

    • Olaf Kipp

      Martina Kranich die indoktrierten sind die rechtsgerichteten Menschen die meinen nur die selbsternannten Retter der Nation sind die die es richtig machen.
      Tja rechtspopulistische Propaganda macht blind und zerstört die Werte.
      Das hat uns auch die jüngste Geschichte.

    • Olaf Kipp

      Sommer Rebecca ach ja der typische Alltagsrassimus und das leugnen desselben.
      Und ihre Gründe die sie nennen rechtfertigt also rassistische Diskriminierung?
      Sorry aber das tut es nicht.
      Und die Wahrheit über Rassismus leugnen sie hier sehr deutlich

    • Sommer Rebecca

      Olaf Kipp In unserer „Gesellschaft“ ist Rassmus nicht tabu, sondern alles wird inzwischen mit diesem Wort belegt. Wenn ich kulturelle Gepflogenheiten (Du nennst es Eigenschaften) shitty finde, darf +MUSS ich diese kritisieren (dürfen). Wenn eine gewisse „Nationalität“ – also Menschen die Teil davon sind – sich z.B. statistisch (oder durch eigene Beobachtung) auffallend (nach unserem Wertesystem negativ) verhällt, muss es angesprochen werden, das ist nicht rassistisch, der Rassimusvorwurf wird aber zum zelebrierten Schutzschild gegen Kritik. Da muss man den Schirm nicht auch noch bereitwillig für andere halten, sondern vielleicht eher das Zepter der Freiheit. Das aber knickt, sobald man aus falscher Rücksicht (oder umgekehrtem Rassismus) erwachsene Menschen versucht zu beschützen, im Fall Chebli – die zum Teil doch deutlich Antideutsch agiert und zündelt.

    • Olaf Kipp

      Rassistische Diskriminierung

      In unserer Gesellschaft ist offener Rassismus tabu. Deshalb ist es schwierig, Zurückweisungen aufgrund von Nationalität, Hautfarbe oder zugeschriebener ‚kultureller‘ Eigenschaften als Rassismus zu erkennen und beim Namen zu nennen.

      Dennoch findet rassistische Diskriminierung täglich statt: Die Herkunft von Menschen oder auch ihre Religionszugehörigkeit wird als Begründung dafür herangezogen, dass sie ausgeschlossen werden. So werden sie im Alltag ununterbrochen zu „anderen“ gemacht, indem die verschiedene Herkunft als unüberbrückbare Unterscheidung betont wird. Solche Zuschreibungen wirken im persönlichen Umfeld ebenso wie in Schulen, auf dem Arbeitsmarkt, in Ämtern und Institutionen ab- und ausgrenzend.

  • Nadia LaVie EnRose

    Genau so fing es in der NS Zeit mit den Juden an, auch ihnen Sprach man die Religion ab, und man sah die Juden als Täter an.
    Als diejenigen die Jesus verraten hatten.
    Als Krankheit, als Übel etc.!

    Heute versucht es man mit den Muslimen.

    Manche Kommentare hier sind bösartig, Menschenverachtend und unerträglich.
    Frau Chebli ist auch nur ein Mensch.

    Jeder hat Respekt verdient.

    Danke Honestly Concerned e.V. für die tollen Worte im Anfangstext.

    #wehretdenanfängen

  • Alexander Brosch

    Also ich finde diese Frau absolut unsympathisch, fachlich ist sie auch nicht gerade der Bringer und wenn man sich ihre Kommentare so anhört hat Sommer Rebecca schon irgendwo recht, sie benutzt sich als Sprachrohr für alle, dass hört sich oft im Kontext merkwürdig an. Bei Maischberger bspw. hat sie auch so ein Ding rausgehauen, es wäre rassistisch wenn ein deutscher fragen würde wo sie her kommt, und hach herrjemine nervig ist es obendrein, so würde es ganz vielen gehen. Als die Moderatorin nachhakte hat sie es natürlich relativiert.

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