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Honestly Concerned e.V. ist ein gemeinnütziger Verein - mit Juden
und Nichtjuden als Teilnehmer. Wir engagieren uns für eine
wahrhaftige Berichterstattung und gegen Antisemitismus,
Fremdenhass und Intoleranz.

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Wir werden weder staatlich, parteilich, oder sonst durch eine
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Innenpolitik/Antisemitismus
Nahostkonflikt
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Nahostkonflikt

Am 14. Mai 1948 verlas der spätere erste israelische Ministerpräsident David Ben Gurion in Tel Aviv die Unabhängigkeitserklärung Israels. In diesen Tagen wird die Staatsgründung gefeiert, überschattet von den Protesten gegen die geplante Justizreform des Premierministers Benjamin Netanjahu und Raketenangriffen aus Gaza, die vom israelischen Militär mit Luftangriffen beantwortet werden. Ron Prosor, Israels Botschafter in Deutschland, spricht im Interview über den Terror von Hamas und Islamischem Dschihad, über "krassen" Antisemitismus, wie er von Künstlern wie Roger Waters verbreitet wird, und darüber, wie er Frieden stiften möchte.
DÜSSELDORF (dpa) – Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hat die Unterstützung der Bundesrepublik bei der „Verteidigung Israels gegen Dämonisierung und Delegitimation“ eingefordert. Das Bekenntnis Deutschlands, wonach der Schutz Israels Teil der Staatsräson sei, müsse mit Inhalt und Leben gefüllt werden, mahnte Prosor am Montag bei einer Feierstunde des Düsseldorfer Landtags zum 75. Jahrestag der Unabhängigkeit Israels an. Sonst stehe der Begriff nur als leere Parole.

Gedera, oder weniger bekannt als Gdera, ist eine 1884 gegründete Stadt im südlichen Teil der Shfela-Region im Central District of Israel. Sie liegt 13 Kilometer südlich von Rehovot. Ruhiger Spaziergang an einem Frühlingstag.
Frühling, 16:00 Uhr, 25°C / 77°F

This morning (Monday), just before 9:00 am, a Palestinian Arab man was brought to the Hashmonaim Crossing by relatives after suffering a cardiac arrest. Security guards at the checkpoint immediately alerted emergency forces and initiated CPR on the 63-year-old.
„Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“, „Historikerstreit 2.0“, die „documenta fifteen“ und so weiter: Seit kurzem häufen sich in der deutschen Kulturszene die Vorfälle eines israelbezogenen Antisemitismus‘ und offenen Judenhasses, auch wenn dies viele nicht wahrhaben wollen. Auf einer Konferenz im Haus der Wannsee-Konferenz versuchten bedeutende Organisationen der Erinnerungspolitik und Menschenrechtsarbeit, die Lage auszuloten und diesem Trend etwas entgegenzusetzen. Alle waren sich in der Analyse einig: Judenfeindschaft und Israelhass ist durch die Kunstfreiheit nicht gedeckt.
(May 14, 2023 / JNS) European Union foreign policy chief Josep Borrell said on Saturday that he is against making financial assistance to the Palestinian Authority conditional on it removing hateful and antisemitic content from school textbooks.
The European Parliament passed a resolution last Wednesday condemning the P.A. for incitement to violence, hatred and antisemitism in its school textbooks for the fourth consecutive year and calling on the E.U. to freeze funding to the P.A. until its curriculum aligns with UNESCO standards.

Die schöne Stadt Jerusalem. Israel heute. Virtueller Spaziergang vom Ölberg in die Altstadt. Schöner Tag draußen.
Frühling, 13:00 Uhr, 30°C / 86°F

In a fiery speech at the United Nations General Assembly, Palestinian Authority Chairman Mahmoud Abbas on Monday called to kick out Israel as a member of the international body while drawing comparisons between the Jewish state and the Nazis.
Abbas spoke during the first official UN commemoration of Nakba, or catastrophe, the Arab name for the flight of Palestinians in the war surrounding Israel’s creation in 1948.

Pako, 14.05.23
Bericht für die Presse
Begrüßung Palästinakomitee Stuttgart 
Auch in diesem Jahr war unsere Veranstaltung gut besucht und trotz bedohlicher Bewölkung hat es die ganze Zeit über nicht geregnet.
Fanny-Michaela Reisin (re), Schirmfrau der Veranstaltung eröffnete den Palästina-Nakba-Tag. (Li) Hans am Infotisch, auf dem wir auch an die vom israelischen Militär erschossene AlJazeera-Journalistin Shireen Abu Akhleh erinnerten....

Innenpolitik

Media personalities and Jewish organizations in Poland reacted with outrage over the weekend after one of the country’s most popular weeklies published an interview with an antisemitic publicist who accused a prominent newspaper of being controlled by a “Judenrat” — a reference to the administrative bodies created by the Nazis to control Jewish populations in occupied Europe as they awaited deportation.
Nach strikten Auflagen des Rechteinhabers nimmt das Münchner Metropoltheater das umstrittene Stück »Vögel« endgültig vom Spielplan. Die Agentur, die die Weltrechte am Werk des libanesisch-kanadischen Schriftstellers Wajdi Mouawad vertrete, habe Kürzungen oder Änderungen jeglicher Art in diesem Fall strengstens untersagt, teilte das Metropoltheater am Sonntag mit. »Das Stück jedoch ungekürzt zu spielen, würde für uns einer Neuproduktion mit nahezu doppelter Spieldauer gleichkommen, daher ist diese Vorgabe der Rechteinhaber von uns in keinster Weise leistbar.«
Die Diskussion um die Konzerte des englischen Rockmusiker Roger Waters wird heftiger und soll unter Berücksichtigung aller Kriterien auch intensiv geführt werden. Höchst problematisch ist, dass die Kriterien einmal mehr durcheinander geraten, weil es um Israel geht. Redakteur Mark Obert sprach mit dem Pädagogen Meron Mendel über nötige Trennlinien nicht nur im Fall Waters.

Gelegentlich hört man im deutschsprachigen Raum die irrwitzige Behauptung, die Boykottkampagne BDS (Boycott, Divestment, Sanctions), die den Staat Israel zerstören und durch einen nicht-jüdischen Staat »Palästina« ersetzen will, sei gar nicht antisemitisch. Ein paar Beispiele:
Der israelisch-deutsche Philosoph Omi Boehm stellte diese Diagnose 2020 auf auf Zeit online. Der Schweizer Presserat glaubt das auch.
Auch die vom Goethe-Institut und anderen staatlich finanzierten deutschen Kulturinstitutionen unterzeichnete Pro-BDS-Initiative GG 5.3 Weltoffenheit beruht auf der Idee, dass BDS nicht antisemitisch sei; anderenfalls wäre es ja nicht möglich, sich gegen den Anti-BDS-Beschluss des Deutschen Bundestages zu wenden, gleichzeitig aber — wie die Unterzeichner das tun — zu behaupten: »Der gemeinsame Kampf gegen Antisemitismus (…) steht im Zentrum unserer Initiative.«

Die sächsische Polizei hat im vergangenen Jahr 172 judenfeindliche Straftaten registriert. Die Zahl ergibt sich aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linke-Abgeordneten Kerstin Köditz. Im Jahr zuvor waren es sogar 189 Taten gewesen. «Die aktuellen Fallzahlen bewegen sich immer noch auf einem hohen Niveau, deshalb ist es für eine Entwarnung zu früh», erklärte Köditz. Zudem zweifele sie an der Vollständigkeit der Daten.

Die Märsche verbreiten Antisemitismus, Holocaust-Leugnung und Holocaust-Relativierung

Wie wir in unserer Analyse von zwölf rechtsextremen Aufmärschen in Europa gesehen haben, ist Antisemitismus nicht nur ein Nebenprodukt, sondern ein Kernelement der Aufmärsche. Antisemitische Vorfälle sind an der Tagesordnung, sei es durch das Zeigen expliziter Banner und Symbole, durch Slogans wie „Juden raus“ und Lieder wie „AJAB“, durch offene Aufwiegelung durch Redner*innen, durch Gewalt-Demonstrationen vor jüdischen Gemeindehäusern oder Holocaust-Gedenkstätten und durch verschleierte Anspielungen überall dort, wo offene antisemitische Äußerungen kriminalisiert und strafrechtlich verfolgt werden.

Auch in der Zukunft wird die Jüdische Landesgemeinde Thüringen nach Einschätzung ihres Vorsitzenden auf staatlichen Schutz angewiesen bleiben. «Wir werden uns bei den nächsten antisemitischen Kampagnen nicht selbst schützen können», sagte Reinhard Schramm am Freitag in Erfurt. «Weil wir es nie konnten», so Schramm im Landtag vor der Unterzeichnung eines Änderungsstaatsvertrag zwischen dem Freistaat und seiner Gemeinde. Neben staatlichen Institutionen müsse sich zudem die gesellschaftliche Mehrheit an die Seite der Juden stellen, ebenso wie an die Seite anderer Minderheiten in Deutschland, betonte Schramm.
Der deutsch-jüdische Historiker Michael Wolffsohn hat sein Buch von 1988 "Ewige Schuld" neu aufgelegt. Der Autor diagnostiziert wachsenden Antisemitismus. Die Entwicklung in Israel verfolgt er mit großer Sorge.
Der Künstler Georg Baselitz hat frühe Bilder neu interpretiert, indem er sie kurzerhand auf den Kopf gestellt hat. Jetzt erscheint Ihr Buch "Ewige Schuld" von 1988 über die deutsch-jüdisch-israelischen Beziehungen mit umfassenden aktuellen Passagen, die blau unterlegt sind. Stellen auch Sie Ihre Sicht auf das Thema auf den Kopf?
Im Verfahren am Oberlandesgericht Dresden gegen Kevin A. für seine Beteiligung am Angriff auf den jüdischen Gastronomen Uwe Dziuballa und sein Restaurant »Schalom« in der Chemnitzer Innenstadt hat der Vorsitzende Richter Michael Gerhäusser am Freitag den Revisionsantrag der Staatsanwaltschaft zurückgewiesen. Damit ist das vorherige Urteil des Landgerichts Chemnitz rechtskräftig, das den nunmehr 32-jährigen Kevin A. für Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung im Juli zu zehn Monaten auf Bewährung schuldig gesprochen hatte.
Waters, 79, habe für »die goldenen Jahre von Pink Floyd« gesorgt. So steht es auf Plakaten, mit denen der Engländer derzeit für »seine erste Abschiedstour« wirbt. Über seine Konzerte in Hamburg, Köln, Berlin und München wird noch gestritten. In Frankfurt hat der Magistrat der Stadt erklärt, das Konzert in der Festhalle »unverzüglich aus wichtigem Grund außerordentlich zu kündigen«. Denn Waters unterstützt die Bewegung BDS, die durch einen Boykott Israels eine Änderung der Palästinenserpolitik erreichen will. Aber Judenfeindlichkeit will er sich nicht nachsagen lassen. Deshalb wird er Frankfurt verklagen – und will reden.
Mendel, 47, ist Israeli, Deutscher und Direktor der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank. Beim Streit um Antisemitismus auf der Documenta in Kassel ist er erstmals in einer breiteren Öffentlichkeit in Erscheinung getreten – als jüdischer Intellektueller, der zu differen­zieren weiß. Jetzt hat er mit »Über Israel reden. Eine deutsche Debatte« ein Buch zum Thema veröffentlicht – ein idealer Gesprächspartner.
Waters und Mendel trafen sich vorige Woche für eine Stunde im Rosewood-Hotel in London.