Iran

DIE STAATLICH ORGANISIERTE TEHERANER HASSPROPAGANDAKONFERENZ…

DIE STAATLICH ORGANISIERTE TEHERANER

HASSPROPAGANDAKONFERENZ

 

 

Am 11. und 12. Dezember 2006 fand in Teheran eine Holocaust-Konferenz von Geschichtsfälschern unter dem Motto ‚Holocaust, eine globale Perspektive‚ statt. Die Konferenz wurde vom iranischen Außenminister Manuchehr Mottaki eröffnet. 67 Personen aus 30 Ländern nahmen an der Konferenz teil. Unter ihnen die französischen Holocaustleugner Robert Faurisson, Michele Renouf, Moshe Ayre Friedman, Rabbi Ahron Cohen und David Duke, ehemaliger politischer Führer des Ku Klux Klan.

Die Redner kamen aus Iran, Deutschland, USA, Österreich, Jordanien, Armenien, Australien, Indonesien, England, Italien, Bahrein, Belgien, Portugal, Pakistan, Dänemark, Russland, Japan, Elfenbeinküste, Frankreich, Kenia, Malaysia, Ungarn, Marokko, Ägypten, Nigeria und Griechenland.

Der iranische Präsident Ahmadinejad beendete die organisierte Hasspropaganda-Konferenz. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass Ahmadinejad bereits vor über einem Jahr die Existenz Israels infrage gestellt hatte und seither immer wieder von der Auslöschung des Staates Israels gesprochen hat.

Schon am 5.12.2006 kündigte Manuchehr Motakki, iranischer Außenminister an, dass das Ziel der Konferenz die Unersuchung sei, ob „überhaupt während des zweiten Weltkrieges Juden durch die deutschen Nazis ermordet worden sind oder nicht.“ Monaucheher Mohammadi, der als Referent der Bildungs- und Forschungsabteilung des iranischen Außenministeriums arbeitet, meinte im Vorfeld der staatlich organisierten Hass-Konferenz „wenn die eingeladenen Wissenschaftler zu dem Ergebnis kommen sollten, dass es einen Holocaust gegeben hat, dann werden wir uns dazu bekennen, und dennoch die Frage aufwerfen, warum die Palästinenser ein Tribut dafür zahlen müssen.“ Die internationale Konferenz wolle das „Holocaust-Tabu brechen“.

Die folgenden Beiträge sind alle Beispiele für Argumente des sekundären Antisemitismus. Die Verbrechen, die während der Shoa begangen wurden, werden heruntergespielt und das Existenzrecht Israels wird immer wieder in allen Varianten  in Frage gestellt….

 

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ANTISEMITISCHE STEREOTYPEN: „Holocaust: Die Funktionen eines Mythos oder einer Ideologie“

ANTISEMITISCHE STEREOTYPEN:

 


 

„Holocaust: Die Funktionen eines Mythos oder einer Ideologie“

 

Der folgende Text stammt von Mohammad Lessani und erschien am 30. November 2006 zunächst in der reformislamistischen Zeitung „Iran“. Am gleichen Tag übernahm die Website der Hisbollah Moqavemat.com den Artikel. Moqavemat.com ist eine aus dem Iran betriebene Website, die der propagandistischen Unterstützung der libanesischen Hisbollah dient.
Im folgenden Text stellt der Autor die These auf, dass der Zionismus einen „sanften Krieg“ gegen den Iran führe. Ein Instrument dieses „sanften Krieges“ sei die Filmindustrie.Zwar werden diese Filme im Iran nicht gesehen. Traditionell werden die im Iran verbotenen sehr bekannten Filme dennoch in Zeitschriften und Zeitungen besprochen, selbstverständlich verschwörungstheretisch. Interessant ist der Text, weil hier mit neuen antisemitischen Stereotypen gearbeitet wird.
 
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