Sonstiges, inkl. Leserbriefen / Zuschriften

ULRICH W. SAHM

Im Spezialtopf 24 Stunden lang gebackenes Sabbatbrot mit Sabbateiern
Jerusalem, 23. August 2011 – Der Mensch unterscheidet sich vom Tier durch aufrechten Gang, Denkfähigkeit und Erfindungsreichtum. Vor allem aber behauptet er, als „Abbild Gottes“ geschaffen worden zu sein. Deshalb habe er eine höhere Moral als jedes andere Lebewesen, kann also zwischen Gut und Böse unterscheiden. Die Grundlage dazu lieferte die Schöpfungsgeschichte. Und dort begannen alle Probleme mit dem Speisezettel. Der Apfel war Tabu. Kaum hatte Eva hineingebissen, endete der paradiesische Zustand ungezwungener Nacktheit.

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ULRICH W. SAHM

Jerusalem, 4. Oktober 2011 – Für den Gazastreifen gilt jetzt Visumszwang: Die „de facto“ Regierung der Hamas-Organisation im Gazastreifen hat angekündigt, dass jeder ausländische Besucher fünf Tage im Voraus ein Visum beantragen müsse. Diese Regelung gelte auch für Journalisten, die bisher problemlos und ohne Anmeldung von Israel aus durch den Grenzübergang Erez in den Gazastreifen wechseln konnten. Journalisten müssten der Hamas „Dokumente“ einreichen und in einigen Fällen auch einen behördlich genehmigten „Sponsor“, also Gastgeber, angeben. Ebenso erfuhr die Vereinigung für Auslandspresse in Israel (fpa), dass Journalisten gezwungen würden, sich einen Fahrer und Führer zu mieten, die dann die Termine vereinbaren. Offenbar wolle so die Hamas volle Kontrolle über die Tätigkeiten der Journalisten und über ihre Treffen erhalten.

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Moschee-Brand empört Israelis

Jerusalem, 3. Oktober 2011 – In den frühen Morgenstunden entdeckten die Bewohner des Dorfes Tuba Zangaria im Norden Israels, dass Unbekannte ihre Moschee und zahlreiche Koran-Bücher verbrannt hatten. Hebräische Schmierereien, darunter die Worte „Preisschild“ und „Palmer“ deuten darauf hin, dass rechtsradikale Siedler aus den besetzten Gebieten diesen Überfall in dem arabischen Dorf im Kerngebiet des Staates Israel verübt haben.

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Ägyptens Nazipartei stellt sich vor

Jerusalem, 30. September 2011 – „Dies ist eine neue Partei. Ihre Ideologie wird Ägyptens Probleme lösen“, so Dr. Mamdouh Mansour, Mitglied der neuen ägyptischen Nazipartei, wie sie am 22. September bei „Dream1 TV“ vorgestellt wurde. Fernsehmoderator Wael El-Ebrashi begrüßte die Teilnehmer einer Gesprächsrunde mit „Heil Hitler“ und erklärte den Zuschauern, dass der Nazismus eine tyrannische, faschistische, politische Ideologie sei, die der Welt Ruin und Zerstörung gebracht habe.

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Terroristen bei Eilat waren Ägypter

Der schwere Terroranschlag an der israelisch-ägyptischen Grenze ein paar Kilometer nördlich von Eilat am 18. August wurde von Ägyptern ausgeführt. Das hat eine Untersuchung des Vorfalls durch die israelische Armee ergeben. Wie die Zeitung Jedijot berichtet, hätten die „Palästinensischen Volkskomitees“ aus dem Gazastreifen die Ägypter rekrutiert, trainiert und bewaffnet. Die Anführer dieser Organisation wurden unmittelbar nach dem Anschlag von der israelischen Luftwaffe in ihrem Heim bombardiert und gezielt getötet.

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Erste Reaktionen

Präsident Barack Obamas Rede in der UNO wurde von allen elektronischen Medien in Israel live übertragen und simultan ins Hebräische übersetzt. Reporter, Rechtsexperten und sogar Außenminister Avigdor Lieberman gaben erste Kommentare ab. „Die Rede Obamas packe ich mit beiden Händen“ sagte der Außenminister in einem Statement in New York. Alan Baker, ein ehemaliger Rechtsberater des israelischen Außenministeriums, zählte vor allem Punkte auf, die Obama nicht erwähnte. So kamen weder wie „Linie (Grenze) von 1967“, noch ein Gebietsaustausch  oder die israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten vor. Aus guten Gründen habe Obama den Weg von Südsudan beschrieben, das sich erst nach viel Gewalt, langen Verhandlungen und nach der Staatsausrufung an die UNO gewandt habe, um Mitglied zu werden. Indirekt habe Obama so die Palästinenser kritisiert, den umgekehrten Weg zu gehen.

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Israelischer Weltrekord

Jerusalem, 20. September 2011 – Hanna Maron, am 22. November 1923 in Berlin als Hanna Meierzak geboren, hat einen Eintrag im Guinness Buch der Weltrekorde erhalten. Die Schauspielerin steht seit 83 Jahren auf der Bühne, länger als jede andere Schauspielerin der Welt. Von ihrem Weltrekord gerührt sagte sie einem israelischen Nachrichtendienst, dass sie noch solange schauspielern wolle, wie sie gewünscht und dazu fähig sei. Maron wurde schon in Berlin sehr früh als „Wunderkind“ entdeckt. Zu erstem Weltruhm gelangte sie im Film M – Eine Stadt sucht einen Mörder von Fritz Lang als ein junges Mordopfer, spielte aber auch in anderen Filmen und las Texte im Berliner Radio.

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Türkischer Irrtum und koscheres Facebook

Jerusalem, 19. September 2011 – Der türkische „Krieg“ gegen Israel wird nicht nur von Ministerpräsident Tayyip  Erdogan mit allen diplomatischen Mitteln geführt. Auch türkische Computer-Hacker beteiligen sich am Kampf gegen den jüdischen Staat und haben in letzter Zeit dutzende israelische Webseiten mit ungenießbaren Ankündigungen „geschmückt“. So ist da ein israelischer Soldat mit blutigen Händen zu sehen, wie er mit Wasser aus einem mit amerikanischer Flagge bemalten Wasserhahn palästinensische Kinder ertränkt. Unter dem türkischen Text mit antiisraelischer Hetze steht auf Englisch der Spruch: „Fuck Israel and Armenia, Fuck Greece and PKK“.

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