Sonstiges, inkl. Leserbriefen / Zuschriften

Was wollen die Palästinenser?

Jerusalem, 19. September 2011 – Die Palästinenser wollen einen eigenen Staat. Wer gegen die Anerkennung des „Staates Palästina“ als 194. Mitglied der UNO ist, verweigert also dem „einzigen heute noch unter Besatzung lebenden Volk“ (so Präsident Abbas am Freitag in Ramallah) das Naturrecht aller Völker, in einem eigenen Staat leben zu dürfen.

weiterlesen

Israels Position zu „Palästina 194“

Wie eine Mantra fordert Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Rückkehr zum Verhandlungstisch. Trotz Widerständen hat sich Netanjahu sogar der palästinensischen Vorbedingung eines zehnmonatigen Baustopps in den Siedlungen gebeugt, obgleich seit 1993 Arafat und Abbas mit Israel verhandelten, obwohl in den Siedlungen weiter gebaut wurde.

weiterlesen

Deutschland bekennt nicht Farbe zu „Palästina“

In der kommenden Woche ist die UNO gefordert, einen Staat „Palästina“ anzuerkennen. Aber Deutschland hat immer noch nicht Farbe bekannt und erklärt, wie es abstimmen will. Bundesaußenminister Guido Westerwelle reiste am 11. September in den Nahen Osten, traf in Jordaniens Hauptstadt den palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas in dessen Gästehaus und den jordanischen König. Seine Majestät Abdullah hat gemäß Presseberichten dem palästinensischen Präsidenten Abbas dringend vom Gang zur UNO abgeraten. Jordanien sei nicht „Palästina“, sagte er, obgleich das Königreich 1921 vom britischen Mandatsgebiet „Palästina“ abgetrennt worden ist. 70 Prozent der jordanischen Bevölkerung sind Palästinenser, aber eine Ansiedlung von Palästinensern und palästinensischer Flüchtlinge bezeichnete der König vor Akademikern als „grundlose politische Fantasie“.

weiterlesen

Türkei bereitet Krieg gegen Israel vor

Jerusalem, 13. September 2011 – Auf direkte Anweisung aus dem Büro von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sind die Radaranlagen türkischer F-16 Kampfflugzeuge umgerüstet worden, um automatisch israelische Kampfjets als „Feinde“ zu erkennen. Ankaras „Star Gazete“ und „Zaman today“ haben am Montag und Dienstag berichtet, dass die türkische Military Electronics Industry (ASELSAN) ein neues „Freund-Feind Erkennungssystem“ für Radare der F-16 Kampfjets entwickelt hätten, um das ursprünglich eingebaute amerikanische System zu ersetzen. Die amerikanischen Radare erkennen israelische Flugzeuge und Schiffe automatisch als „Freunde“. Alle moderne Luftwaffen verwenden solche Systeme, um irrtümlichen Beschuss zu verhindern.

weiterlesen

Kommentar: Der Streit Türkei-Israel

Jerusalem, 4. September 2011 – Der Streit zwischen Israel und der Türkei kann gefährlich werden, nicht nur für die Stabilität im Nahen Osten. Von der Türkei am Wochenende angekündigte Maßnahmen könnten am Ende zu einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Nato-Partner Deutschland und dem jüdischen Staat führen.

weiterlesen

Was wollen eigentlich die Palästinenser?

Jerusalem, 28. August 2011 – Am 20. September will Mahmoud Abbas dem UNO Generalsekretär in New York den Antrag überreichen… einen palästinensischen Staat „in den Grenzen von 1967″ anzuerkennen … oder den 1988 in Algier ausgerufenen Staat Palästina als Vollmitglied in die UNO aufnehmen zu lassen. Unklar ist, ob der Antrag an die Generalversammlung gerichtet sein wird, wo den Palästinensern eine Mehrheit von 130 Staaten gewiss ist. Die Generalversammlung kann aber nur „Empfehlungen“ aussprechen. Der Sicherheitsrat hingegen kann bindende Entscheidungen fällen, aber da droht ein amerikanisches Veto.

weiterlesen

Westerwelle auf der Flucht

Jerusalem, 14. Juni 2011 – Der deutsche Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat nach Gesprächen in Ramallah und Jerusalem fluchtartig Israel verlassen. Die deutsche Botschaft informierte die Journalisten, dass ein Hintergrundgespräch um 18:00 Uhr Ortszeit abgesagt worden sei, weil Westerwelle vor einer Wolke mit Vulkanasche fliehe. In Eritrea ist der Dubbi Vulkan ausgebrochen. Die Wolke mit Asche zieht langsam in Richtung Norden und hat gegen 16:00 Uhr Ortzeit die südlichste israelische Stadt Eilat erreicht. Die Wolke gefährde nach Angaben der Meteorologen nicht einmal den Flugverkehr nach Eilat und werde wahrscheinlich nicht weiter nördlich ziehen. Gleichwohl befürchtet offenbar Westerwelle, in Israel festzusitzen, obgleich die Wolke noch mindestens 300 Kilometer entfernt steht. Westerwelle werde früher als geplant nach Berlin zurückfliegen.

(C) Ulrich W. Sahm

weiterlesen

Bischofskirche von Akko gefunden

Bei einer Notgrabung haben Archäologen zum ersten Mal in der Geschichte der Erforschung von Akko, später auch „Saint Jean d´Acre“ genannt, der Hafenstadt zwischen Haifa in Nordisrael und Tyros im Libanon eine byzantische Kirche freigelegt. Das 1500 Jahre alte „öffentliche Gebäude“ wurde bei Bauarbeiten für eine moderne Kaufhalle 100 Meter westlich von Tell Akko gefunden, dem ältesten Wohnhügel der Stadt. Nurit Feig von der Antikenbehörde leitete die Grabung.

weiterlesen

Syrische Armee stürmt Jisr Al-Shugur

Jerusalem, 10. Juni 2011
Obgleich die Kleinstadt Jisr Al-Shugur inzwischen eine Geisterstadt ist, weil die 44.000 Bewohner geflohen sind, rückt die syrische Armee laut syrischem Staatsfernsehen „auf Bitten der Familien, die Sicherheit wieder herzustellen“ mit Dutzenden Panzern ein, um die Stadt von „bewaffneten Verbrecherbanden zu befreien“. Ausländische Journalisten werden in Syrien nicht geduldet und syrische Reporter sind weitgehend ausgesperrt. Deshalb  ist das Bild von den Vorgängen rund um Jisr Al-Shugur so bruchstückhaft und wenig stimmig.  Angeblich sind 5.000 syrische Soldaten mitsamt Panzern am Sturm auf die Stadt Jisr Al-Shugur beteiligt.

weiterlesen

Zionisten fälschen Psalmen…

Jerusalem, 9. Juni 2011 – Der palästinensische Forscher „für koloniale Angelegenheiten in Jerusalem“, Dr. Hayel Sanduqa, hat im Staatsfernsehen der palästinensischen Autonomiebehörde einen neuen „Nachweis“ geliefert, wie die „Zionisten“ durch Fälschungen versuchen, Jerusalem für die Juden einzuvernehmen. Den Spruch „Wenn ich Dich vergesse, Jerusalem, so werde ich meine Rechte vergessen…“ habe ein Kreuzfahrer geäußert. Erst in jüngster Zeit sei dieser Spruch von den Juden „ausgeliehen“ und im „Namen des Zionismus“ gefälscht worden.
Tatsächlich steht dieser Vers natürlich im biblischen Psalm 137 und wird seit Jahrhunderten bei jeder jüdischen Hochzeit gesagt.

weiterlesen