Sonstiges, inkl. Leserbriefen / Zuschriften

Terror gegen Köche und Dozenten

Jerusalem, 10. März 2011 – „Wir leiden unter einem umfassenden, weltweiten Hass. Politik interessiert mich nicht. Ich wollte nur kochen, Menschen erfreuen und ihnen die israelische Küche vorstellen.“ Der israelische Chefkoch Omer Miller fügte noch hinzu: „Es ist immer wieder traurig zu erfahren, wie wenig man uns in der Welt mag.“

weiterlesen

Demütiger Westerwelle

Jerusalem, 1. März 2011 – Die deutsche diplomatische Vertretung in Ramallah verbreitete auf Arabisch und Deutsch Erklärungen von Bundesaußenminister Guido Westerwelle, abgegeben am 24.2. bei einer Pressekonferenz in Kairo und „anläßlich Besuch auf Tahrir-Platz“. Die redaktionelle Bearbeitung lag beim DZ (Deutschland-Zentrum) in Kairo.

weiterlesen

Israeli macht arabische Welt „wild“

Muammar Gaddafi – Zenga Zenga Song – Noy Alooshe Remix + Download Jerusalem, 27. Februar 2011 – „Zenga, zenga“ fuchtelt da Gaddafi mit den Armen, während in der ursprünglichen Version des rhythmischen Popsongs in zwei kleinen Fenstern neben dem libyschen Revolutionsführer junge Frauen im Bikini mit dem Po wackeln. „Die arabische Welt ist ganz wild auf den Song“, sagte Noy Alouche aus Tel Aviv dem 2. Kanal des israelischen Fernsehens.

weiterlesen

Ausweis nach 40 Jahren erstattet

Nach vierzig Jahren wurde der gestohlene Ausweis des bei den olympischen Spielen in München 1972 ermordeten israelischen Sportlers Eliezer Halfin erstattet. Ein deutscher Polizist hatte den Ausweis Halfins wohl als Souvenir „mitgehen“ lassen. Nach dessen Tod entdeckte dessen Sohn, Tilman Holzer, das am 30.7. 1972 ausgestellte Papier im Nachlass seines Vaters und übergab es der israelischen Botschaft in Berlin.

weiterlesen

Ägypten könnte militärisch in Libyen „eingreifen“

Jerusalem, 22. Februar 2011 – Nachdem über dreißig Ägypter bei libyschen Luftangriffen auf Demonstranten ums Leben gekommen sind, drohte der  regierende Militärrat unter General Hussein Tantawi in Kairo, schlimmstenfalls in Libyen „eingreifen zu müssen“. Das berichtet der israelische Rundfunk unter Berufung auf arabische Medienberichte. In Libyen leben etwa zwei Millionen Ägypter.

weiterlesen

Die Toten des arabischen Aufruhrs

Jerusalem, 22. Februar 2011 – Bei den „weitgehend friedlichen Unruhen“ in Ägypten, so der Ägypten-Experte Hamed Abdel Samas bei n-tv, hat es nach offiziellen Angaben 345 Tote gegeben. Minister Ahmed Sameh Farid sagte, dass nur die getöteten Zivilisten gezählt worden seien. Polizisten und Gefangene wurden noch nicht mitgerechnet. Menschenrechtsorganisation halten diese Zählung jedoch für „sehr konservativ“. Bei Kreuzfeuer, auch auf dem Tahrir-Platz, seien mutmaßlich insgesamt sehr viel mehr Menschen ums Leben gekommen.

weiterlesen

Israel kippte Seite auf Facebook

Jerusalem, 16. Februar 2011 – Die Abteilung für „Soziale Netzwerke“ des israelischen Außenministeriums hat erfolgreich für die Schließung der Seite „We hate Israel“ (Wir hassen Israel) bei dem Internet-Portal Facebook gesorgt. Der Leiter der Abteilung mit nur acht Mitarbeitern, Chaim Schocham, sagte, dass 320.000 Teilnehmer bei dieser englischsprachigen Hass-Seite, die zu Gewalt, Vernichtung Israels und Rassismus aufrief und den Holocaust leugnete, „etwas zuviel war“. Das Außenministerium habe sich direkt an die Leitung von Facebook gewandt und argumentiert, dass Facebook selber keinen Hass und Aufrufe zu Gewalt dulde. „Wir haben sie aufgefordert, sich an ihre eigenen Richtlinien zu halten“, sagte Schocham.

weiterlesen

Mubarak: tot, lebendig oder gar in Israel?

Jerusalem, 16. Februar 2011 – Mubarak ist tot. Mubarak ist bewußtlos. Mubarak nimmt trotz seiner Krankheit keine Pillen. Er hält sich in seinem Palast in Scharm A Scheich im Süden der Sinaihalbinsel auf und wird von seinen Familienangehörigen daran gehindert, Fernsehen zu schauen.

weiterlesen

Kriegswolken in Nahost

Jerusalem, 16. Februar 2011 – „Eine unerträgliche Provokation“, bezeichnete Israels Außenminister Avigdor Lieberman die Passage von zwei iranischen Kriegsschiffen ins Mittelmeer. Sie sollen in der Nacht zum Donnerstag durch den Suezkanal fahren. Die Fregatten sind eingeladen, ein Jahr lang in syrischen Häfen anzulegen.

weiterlesen

Vier Deutsche erhalten israelischen „Nobelpreis“

Jerusalem, 16. Februar 2011 – Der renommierte mit je 100.000 US-Dollar dotierte Wolf-Preis geht in diesem Jahr an vier Deutsche. Der Wolf-Preis wurde von einem jüdischen Industriellen aus Kuba gestiftet und gilt als „israelischer Nobelpreis“. Der Preis wird an Wissenschaftler und Künstler aus aller Welt verliehen. Der israelische Staatspräsident wird den diesjährigen Empfängern des Preises die Ehrung am 29. Mai in der Knesset in Jerusalem überreichen.

weiterlesen