Sonstiges, inkl. Leserbriefen / Zuschriften

Uraltes Tel Aviv

Jerusalem, 11. Januar 2010 – Nachdem Tel Aviv sein hundertjähriges Jubiläum gefeiert hat, könnte es bald zur „ältesten Stadt der Welt“ deklariert werden.

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Sind Taliban Nachkommen der Israeliten?

Jerusalem, 10. Januar 2010 – Shahnaz Ali des National Instituts for Immunohaematologie im indischen Mumbai hat vom israelischen Außenministerium ein Stipendium in Höhe von 600 Dollar monatlich erhalten, um am Technion in Haifa anhand von DNS Proben zu erkunden, ob die Afridi Pathans im indischen Staat Uttar Pradesh israelitischen Ursprungs sind.

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Israel testet erfolgreich Abwehr gegen Kassam-Raketen

Jerusalem, 9. Januar 2010 – Mit dem neuen Raketenabwehrsystem „Eiserne Kuppel“ ist es bei einem Test gelungen, selbst unter schwierigen Sicht- und Wetterverhältnissen mehrere parallel abgefeuerte Kurzstrecken-Raketen abzufangen, wie sie die Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah im Libanon gegen Israel einsetzen. Ende Juni sollen die ersten mobilen, auf Tatra-Lastwagen montierte Abwehrraketen in Sderot an der Grenze zu Gaza aufgestellt werden. Bis Ende des Jahres sollen die von den israelischen Rüstungsbetrieben Rafael und der Luftfahrtindustrie „SPYDER ADS-SR“ genannten Abwehrsysteme auch entlang der Grenze zum Libanon aufgestellt werden.

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Weltrekord zum Kichern

Jerusalem, 8. Januar 2010 – Im Tscherkessendorf Abu Gosch westlich von Jerusalem hat am Freitag der aus London angereiste Jack Brockbank vom Guinness Buch der Weltrekorde offiziell einen neuen israelischen Weltrekord anerkannt. Der Koch Jawdat Ibrahim aus Abu Gosch, für guten Humus (Kichererbsenbrei) wohlbekannt und populär, hat mit 78 weiteren Köchen und 400 Helfern eine Satellitenschüssel von 5 Metern Durchmesser mit genau 4090 Kilo Humus gefüllt. Die Schüssel hat die Fernsehübertragungszentrale des benachbarten Newe Illan ausgeliehen. So wurde ein vor nur wenigen Wochen in Beirut aufgestellter Weltrekord mit lediglich 2 Tonnen Humus durchbrochen.

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Österreich übergibt Golanhöhen

Jerusalem, 6. Januar 2010 – Österreich wird ab dem 4. Februar nicht mehr „Besatzer“ auf den Golanhöhen sein. Generalmajor Wolfgang Jilke, der österreichische Oberbefehlshaber von 1047 Soldaten, darunter 385 Militärs aus Osterreich, wird heimkehren. Jilke, 1949 in Innsbruck geboren, hat drei Jahre lang einen 75 Kilometer langen Landstreifen, zwischen 9 Kilometer und 250 Meter breit, kontrolliert und beherrscht. Zu seiner österreichischen Uniform trägt er ein hellbaues Barret mit der Aufschrift UNDOF. Das sind die UNO Beobachter in der 1973 zwischen Syrien und Israel auf den Golanhöhen eingerichteten Entflechtungszone. Im österreichischen Hospiz in Jerusalem zog Jilke eine kritische Bilanz.

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Ungesunde Regierung

Jerusalem, 4. Januar 2010 – Regierungssekretär Zvi Hauser hat am Sonntag, bei der ersten Kabinettssitzung der israelischen Regierung im neuen Jahr, eine Parteien-übergreifende Regierungskrise ausgelöst. Minister aus drei verschiedenen Koalitionsparteien drohten mit einem Bruch, falls Hauser nicht seine auf eigene Faust initiierte Gesundheitsreform rückgängig mache. Anstelle der traditionellen Burekas, einem fettigen orientalischen Blätterteiggebäck mit Käse, Croissants, Rogalach (süßes Hefegebäck mit Zimt) ließ Hauser den Ministern Vollkornbrot mit frischen Tomaten und Gurken vorsetzen. Anstelle von süßen Säften erhielten sie Mineralwasser. Dazu gab es fettarmes Jogurt mit Granula (Müssli).

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Historisches Weihnachten in Bethlehem (korrigiert und mit Bildern)

Jerusalem, 24. November 2009 – Christbaum, Weihnachtsmann, Stollen, Lebkuchen und die schönen Weihnachtslieder sind liebgewonnene europäische Sitten und Gebräuche. Manche können bis ins Mittelalter zurückverfolgt werden. Den 25. Dezember als Geburtstag des Christkindes versuchte Papst Hypolit um 217 festzulegen, um die asiatischen, ägyptischen und römischen Feste rund um die seit jeher gefeierte Sonnenwende abzuschaffen.
Die orthodoxen Kirchen begehen Hesu Jesudie Geburt Jesu am 6. Januar und die Armenier sogar erst am 18. Januar.

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Israelische Reaktion auf Minarette

Jerusalem, 30. November 2009 – Die rechtskonservative Maariv kommentierte als einzige israelische Zeitung das Schweizer Votum gegen den Bau von Minaretten. Das Ergebnis bedeute, dass Europa aus seinem „kulturellen und ethischen Relativismus auswacht“, indem es dem radikalen Islam erlaubt habe, sich auf dem Kontinent einzunisten. Doch nicht die Moslems seien das Problem. Europa habe sich vielmehr versöhnlich gegenüber Extremisten, Petro-Dollars und arabischem politischen Druck verhalten. Die Zeitung kritisiert die Schweizer, kollektiv und symbolisch gegen alle Moslems gestimmt zu haben, anstatt spezifische Schritte gegen radikale und extremistische Imame zu unternehmen. Das Votum werde alle Moslems ermuntern, sich verfolgt zu fühlen und so die Extremisten unter ihnen stärken.

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Gestank wird teuer

Jerusalem, 30. November 2009 – Die Preise von Knoblauch sind in Israel um 30 Prozent gestiegen, wegen dem Aberglauben in China, dass der Genuss der stinkenden Knolle einer wirksamen Impfung gegen die Schweinegrippe gleichkomme. Ein Paket mit vier Knollen Knoblauch kostete in Israel bisher rund 6 Schekel und jetzt 8 Schekel (1,50 Euro). Das berichtet die angesehene israelische Zeitung Haaretz auf ihrer Titelseite. Sie zitiert den britischen Independent, wonach eine Investition in Knoblauch heute lohnender sei als eine Anlage in Gold oder Silber.

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