Übersetzungen und Analysen aus Iranischen Medien

Übersetzungen und Analysen aus Iranischen Medien

Ein Dokument des islamistischen Antisemitismus: Interview mit Mohammad Ali Ramin (Berater von Präsident Ahmadinejad und Organisator der Teheraner Holocaust-Konferenz)

Ein Dokument des islamistischen Antisemitismus

 

 

Mohammad Ali Ramin ist ein Berater des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad und Organisator der Teheraner Holocaust-Konferenz. [Siehe: HC, 14.12.2006][1]

Im folgenden Interview behauptet Ramin, dass die Mutter von Hitler eine Jüdin gewesen sei. Zudem sein die sowjetischen Regierungen jüdisch gewesen. Juden haben die Verreinigten Staaten gegründet und sein für den ersten und zweiten Weltkrieg verantwortlich. Juden haben das Archiv der russischen Zeitung Prawda zerstört und die Anschläge des 11.September führt der Präsidentenberater auf die Konferenz von Durban zurück, um einige Höhepunkte des Interviews zu benennen.

Ramin will als Leiter einer neuen „Weltstiftung für Holocaustforschung“ ein Büro in Berlin eröffnen, aber nur wenn die deutsche und die europäischen Regierungen endlich für Meinungsfreiheit sorgen, so Ramin.

Im folgenden wird die vollständige Fassung des Interviews dokumentiert.

 

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Iranische Reaktionen auf die Hinrichtung von Saddam Hussein

Iranische Reaktionen auf die Hinrichtung von Saddam Hussein

 

 

Der ehemalige irakische Präsident Saddam Hussein ist am Samstag, den 30. Dezember 2006 um 6 Uhr Ortszeit in Bagdad hingerichtet worden. Nicht nur die Schiiten im Irak jubelten.

Im folgenden werden Meinungen iranischer Politiker dokumentiert. Für die iranischen Machthaber trägt Saddam Hussein die Hauptschuld an dem grausamen Iran-Irak-Krieg [1980-88]. Er wird als ein Diener des Westens, insbesondere der USA und Israels betrachtet. Die iranischen Machthaber fühlen sich selbst keineswegs durch die Hinrichtung Saddam Husseins gefährdet. Im Gegenteil versuchen sie aus der Not eine Tugend zu machen. Das iranische Regime wird nicht als eine Diktatur verstanden. Daher kann auch argumentiert werden, dass die Hinrichtung Saddam Husseins ein gerechter göttlicher Wille war. Gleichzeitig wird aber auch kritisiert, dass die USA und der Westen kein Interesse daran hatte die Verbrechen von Saddam Hussein aufzudecken. Daher habe man ihn auch schnell hingerichtet, um die Wahrheit zu verdecken, so die islamistische Verschwörungstheorie aus dem Iran.

 

 

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DIE STAATLICH ORGANISIERTE TEHERANER HASSPROPAGANDAKONFERENZ…

DIE STAATLICH ORGANISIERTE TEHERANER

HASSPROPAGANDAKONFERENZ

 

 

Am 11. und 12. Dezember 2006 fand in Teheran eine Holocaust-Konferenz von Geschichtsfälschern unter dem Motto ‚Holocaust, eine globale Perspektive‚ statt. Die Konferenz wurde vom iranischen Außenminister Manuchehr Mottaki eröffnet. 67 Personen aus 30 Ländern nahmen an der Konferenz teil. Unter ihnen die französischen Holocaustleugner Robert Faurisson, Michele Renouf, Moshe Ayre Friedman, Rabbi Ahron Cohen und David Duke, ehemaliger politischer Führer des Ku Klux Klan.

Die Redner kamen aus Iran, Deutschland, USA, Österreich, Jordanien, Armenien, Australien, Indonesien, England, Italien, Bahrein, Belgien, Portugal, Pakistan, Dänemark, Russland, Japan, Elfenbeinküste, Frankreich, Kenia, Malaysia, Ungarn, Marokko, Ägypten, Nigeria und Griechenland.

Der iranische Präsident Ahmadinejad beendete die organisierte Hasspropaganda-Konferenz. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass Ahmadinejad bereits vor über einem Jahr die Existenz Israels infrage gestellt hatte und seither immer wieder von der Auslöschung des Staates Israels gesprochen hat.

Schon am 5.12.2006 kündigte Manuchehr Motakki, iranischer Außenminister an, dass das Ziel der Konferenz die Unersuchung sei, ob „überhaupt während des zweiten Weltkrieges Juden durch die deutschen Nazis ermordet worden sind oder nicht.“ Monaucheher Mohammadi, der als Referent der Bildungs- und Forschungsabteilung des iranischen Außenministeriums arbeitet, meinte im Vorfeld der staatlich organisierten Hass-Konferenz „wenn die eingeladenen Wissenschaftler zu dem Ergebnis kommen sollten, dass es einen Holocaust gegeben hat, dann werden wir uns dazu bekennen, und dennoch die Frage aufwerfen, warum die Palästinenser ein Tribut dafür zahlen müssen.“ Die internationale Konferenz wolle das „Holocaust-Tabu brechen“.

Die folgenden Beiträge sind alle Beispiele für Argumente des sekundären Antisemitismus. Die Verbrechen, die während der Shoa begangen wurden, werden heruntergespielt und das Existenzrecht Israels wird immer wieder in allen Varianten  in Frage gestellt….

 

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ANTISEMITISCHE STEREOTYPEN: „Holocaust: Die Funktionen eines Mythos oder einer Ideologie“

ANTISEMITISCHE STEREOTYPEN:

 


 

„Holocaust: Die Funktionen eines Mythos oder einer Ideologie“

 

Der folgende Text stammt von Mohammad Lessani und erschien am 30. November 2006 zunächst in der reformislamistischen Zeitung „Iran“. Am gleichen Tag übernahm die Website der Hisbollah Moqavemat.com den Artikel. Moqavemat.com ist eine aus dem Iran betriebene Website, die der propagandistischen Unterstützung der libanesischen Hisbollah dient.
Im folgenden Text stellt der Autor die These auf, dass der Zionismus einen „sanften Krieg“ gegen den Iran führe. Ein Instrument dieses „sanften Krieges“ sei die Filmindustrie.Zwar werden diese Filme im Iran nicht gesehen. Traditionell werden die im Iran verbotenen sehr bekannten Filme dennoch in Zeitschriften und Zeitungen besprochen, selbstverständlich verschwörungstheretisch. Interessant ist der Text, weil hier mit neuen antisemitischen Stereotypen gearbeitet wird.
 
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„Einige Worte über die Form der Auseinandersetzungen mit dem demokratischen Staat Israel“

„Einige Worte über die Form der Auseinandersetzungen mit dem demokratischen Staat Israel“

Ali Akbar Asad

 

„Die fortschrittlichen Kräfte der Welt fordern den Dialog und die Lösung von Krisen. Alle Bemühungen richten sich darauf, dass Israel und Palästina sich gegenseitig anerkennen. Die iranische Linke muss sich mit diesem Problem auseinandersetzen. Terroristische Aktionen richten sich gegen die Interessen der Völker beider Seiten.

 

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