Sonstiges, inkl. Leserbriefen / Zuschriften

Friedensverhandlungen

Jerusalem, 22. Mai 2008 – Der gleichzeitig in Ankara, Damaskus und Jerusalem verkündete „Beginn“ von „indirekten“ Friedensverhandlungen zwischen Israel und Syrien mit türkischer Vermittlung „auf der Basis der Friedenskonferenz von Madrid (1991)“ gibt Hoffnung. Aber Friedensverhandlungen sind schon zweimal gescheitert. Es besteht keine Garantie auf Erfolg. Denn es geht nicht allein um eine „Rückgabe der von Israel 1967 besetzten Golanhöhen“. Die Syrer wollen auch Territorien jenseits der von England und Frankreich festgelegten internationalen Grenze.

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Israelis züchten Hohlköpfe und Giftzwerge

Jerusalem, 20. Mai 2008 – Zwischen 100 und 450 Dollar kostet ein Kilo Morcheln, auf französisch Morilles genannt oder auch Marrachen, Morels und Spugnoli , ein extrem seltener Fungus (Pilz) und die reine Gaumenfreude für Feinschmecker. Die Pilze werden vor allem im Frühling nahe Bäumen geerntet. Weltweit stehen im Jahr etwa 150 Tonnen dieser Pilze zur Verfügung.

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Interview Darabos

Jerusalem, 20. Mai 2008 – Sahm: Welche Themen haben Sie unter vier Augen mit Verteidigungsminister Ehud Barak besprochen?
Darabos: Es ist vor Allem um die militärische Zusammenarbeit gegangen, deswegen auch dieses vorgestufte Verfahren eines „Kontraktes“, der noch nicht ein Memorandum of Understanding ist. Das muss erst noch ausgearbeitet werden. Ich bin sehr penibel darauf bedacht, dass da das Wirtschafts- und das Finanzministerium eingebunden werden müssen.

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Sieben Jahre Gefängnis für Darfur-Flüchtlinge

Jerusalem, 20. Mai 2008 – Flüchtlingen aus Darfur drohen künftig in Israel deftige Gefängnisstrafen, wenn sie illegal über die Grenze von Ägypten nach Israel eingedrungen sind. Die Knesset, das israelische Parlament, hat mit großer Mehrheit (21 gegen eine Stimme) in erster Lesung ein neues Gesetz gegen illegale Eindringlinge verabschiedet. Bis es gültig ist, muss es noch in zwei weiteren Lesungen angenommen werden.

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Bush in Israel

Jerusalem, 14. Mai 2008 – Im rosa Kleid stieg Laura Bush zusammen mit ihrem Mann George W. die Gangway der Air Force One auf dem Ben Gurion Flughafen bei Tel Aviv herab. Das Rosa und die knallrote Farbe des Teppichs bissen sich zwar, nicht aber die bereitstehenden Honoratioren, die zum Empfang des hohen Staatsgastes gekommen waren.

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Mega-Konferenz in Jerusalem

Jerusalem, 12. Mai 2008 – Präsident Bush allein reicht schon aus, um das tägliche Leben in Jerusalem unerträglich zu machen. Fünf Riesentransportmaschinen vom Typ C-17 sind schon am Montag mit Helikoptern, gepanzerten Limousinen und anderen Sicherheits-Geräten an Bord gelandet. Damit soll der amerikanische Präsident in den nächsten Tagen in der Heiligen Stadt geschützt werden. Doch Staatspräsident Schimon Peres begnügt sich nicht allein mit Bush als Ehrengast zu der von ihm einberufenen Mega-Konferenz aus Anlass des 60-jährigen Bestehens Israels. 30 Regierungschef, 2000 offizielle Eingeladene und noch weitere 3500 sonstige Gäste werden drei Tage lang alle Suiten und Hotelzimmer in Jerusalem in Beschlag nehmen und für eine Schließung von Rupin, König David, Maimonides, Ben Zvi und Hanassie (Präsident) führen. Das sind zentrale Durchgangsstraßen in Jerusalem. Als Alternative empfiehlt die Polizei Menachem Begin und Golda Meir.

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Andere Sicht des Libanon

Jerusalem, 11. Mai 2008 – „Den libanesischen Premierminister Fuad Siniora halte ich für einen der geschicktesten Politiker des Nahen Ostens. Ich bewundere ihn geradezu“, sagte Guy Bechor, einer der führenden israelischen Arabienforscher.

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